KfW-Förderung für Heizung und Fenster im Überblick 

Jetzt Zuschüsse für Haus und Heizung beantragen

Du willst im Winter effizient heizen? Für die Optimierung oder den Austausch deines bestehenden Heizsystems hast du eventuell die Möglichkeit, einen Zuschuss von der KfW oder zu kassieren. Bei der Wüstefeld Gruppe stehen wir für ein zukunftsorientiertes Energiekonzept. Bestandteil dieses Konzeptes sind Fußbodenheizungen in Kombination mit Luftwärmepumpen und Photovoltaikanlagen als effiziente und bezuschussbare Alternative zu klassischen Heizsystemen.
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Unsere Unternehmensgruppe besteht aus fünf Firmen aus den Bereichen, Elektro, Heizung, Sanierung und Immobilien. Bei Wüstefeld bekommst du alles aus einer Hand. Unsere Energieexperten von der Deutschen Energie-Beratung unterstützen dich bei der Auswahl eines geeigneten Heizsystems und sorgen für eine reibungslose Abwicklung des Förderantrags. Im folgenden Artikel liest du, welche Förderangebote es gibt und unter welchen Voraussetzungen du den KfW-Zuschuss für deine Heizung beantragen kannst.

Was ist die KfW-Förderung?

KfW steht als Abkürzung für Kreditanstalt für Wiederaufbau. Es handelt sich um eine der weltweit führenden Förderbanken. Die KfW vergibt Förderdarlehen mit niedrigen Zinssätzen und Tilgungszuschüsse für den Bau oder Kauf sowie den Umbau oder die Sanierung von energieeffizienten Häusern. Dafür bietet das Kreditinstitut verschiedene Förderprogramme an.

Als staatliche Förderbank bezuschusst die KfW nicht nur Immobilien, sondern auch Einzelmaßnahmen, die zur Energieeffizienz des Hauses beitragen. Seit 2021 vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau auch verschiedene Förderungen der BEG – unter anderem auch für ausgewählte Heizungsanlagen. Dafür müssen Antragsteller gewisse Förderkriterien erfüllen.

Was ist die BEG?

Die BEG – Bundesförderung für effiziente Gebäude – ist eine staatliche Fördermaßnahme, die am 1. Juli 2021 in Kraft trat. Das Ziel: Den CO2-Ausstoß senken und das Klima schützen. Gefördert werden energieeffiziente Neubauvorhaben, Sanierungen und Einzelmaßnahmen. Vergeben werden BEG-Förderungen durch die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und die KfW. Das BAFA vergibt ausschließlich Zuschüsse für Einzelmaßnahmen im Gebäudebestand. Bei der KfW gibt es neben einmaligen Zuschüssen auch zinsgünstige Darlehen.

Welche Förderprogramme gibt es bei der KfW?

Die KfW vergibt einmalige Zuschüsse und Kredite mit vergünstigten Zinssätzen. Die einmalige Bezuschussung ist ausschließlich für den Bau, Kauf oder die Sanierung eines Energieeffizienzhauses möglich. Zinsgünstige Kredite werden zusätzlich auch für Einzelmaßnahmen im Gebäudebestand vergeben.

Schon vor der Einführung der BEG hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau über das COS-Gebäudesanierungsprogramm Zuschüsse und Förderdarlehen für energieeffiziente Immobilien vergeben. Die meisten davon sind nicht mehr gültig. Zu den KfW Förderungen, die unabhängig vom BEG vergeben werden, zählen:
KfW-Förderprogramm 261/262
Kredite mit hohem Tilgungszuschuss für effiziente Wohngebäude
KfW-Förderprogramm 461
einmalige Zuschüsse für effiziente Wohngebäude
KfW-Förderprogramm 433
einmalige Zuschüsse für den Einbau von Brennstoffzellenheizungen
Die Förderung einer elektrischen Heizungsanlage ist über eine reine KfW-Förderung momentan nicht möglich. Im Rahmen des BEG vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau aber auch Förderungen für Einzelmaßnahmen. Dazu zählt neben der Erneuerung von Fenstern und Außentüren für eine bessere Dämmung auch die Integration von energieeffizienten Heizsystemen.

Beachte: Die Förderangebote können sich jederzeit ändern. Bei Unklarheiten zur möglichen Förderungen und Zuschüssen für energieeffiziente Neubauten, Sanierungen oder Einzelmaßnahmen stehen dir die Experten der Deutschen Energie-Beratung jederzeit zur Verfügung.

Für welche Heizungsanlagen ist die Förderung möglich?

Während reine KfW-Förderungen momentan nur für Brennstoffzellen vergeben werden, kannst du über das BEG Zuschüsse diverser weiterer Heizsysteme erhalten. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude vergibt die KfW Förderungen für folgende Heizungen:

• Holzheizungen
• Wärmepumpen
• Hybridheizungen (EE-Hybridheizungen, die zwei erneuerbare Energien miteinander kombinieren)
• Solartechnik
• Fenster, Außentüren

Voraussetzungen – in diesem Fall kannst du eine KfW-Förderung erhalten

Die Grundvoraussetzung, um im Rahmen des BEG eine KfW-Förderung für Heizung oder Fenster zu erhalten, ist, dass die Immobilie durch die Sanierungsmaßnahmen den Status eines Energieeffizienzhauses erreicht. Zur Einschätzung des Energiebedarfs einer Immobilie gibt es vier Effizienzhaus-Stufen: 40, 55, 70 und 85. Je kleiner die Zahl ist, desto geringer ist der Energiebedarf des Hauses – und bei geringerem Energiebedarf ist mit einer höheren Förderung für Heizung und Fenster zu rechnen.

Zusätzlich gibt es je nach Förderprogramm weitere Einzelvoraussetzungen. In Bezug auf die Förderung von Heizsystemen zählen dazu:

• Einzelne Geräte müssen unter den förderfähigen Anlagen der KfW geführt sein.
• Eine Förderung für die Heizungsoptimierung ist nur möglich, wenn die Heizung älter als zwei und das Haus älter als fünf Jahre ist.
• Wärmepumpen werden nur gefördert, wenn sie für die Raumheizung oder als kombinierte Lösung für die Raumheizung und Wasserbereitung vorgesehen sind.

KfW-Förderung in 3 Schritten – so stellst du den Antrag

Wenn du dir einen Zuschuss für ein energieeffizientes Heizsystem sichern möchtest, musst du vorerst nur wissen, welche Art von Heizung es sein soll. Für den restlichen Ablauf solltest du dich an einen Energieberater wenden. Unsere Energieexperten von der Deutschen Energie-Beratung stehen dir bei Fragen zu deiner KfW-Förderung für Heizungen, Fenster oder Türen jederzeit zur Verfügung.

Erläutere uns dein Vorhaben. Wenn du dich für die beste Lösung entschieden hast, erklären wir dir alle Details für die Beantragung deiner KfW-Förderung. Sollte es in deinem Fall bessere Lösungen geben, die dir eventuell höhere Förderungen in Aussicht stellen, werden unsere Energieberater dich darauf hinweisen.

Wichtig: Die Förderung ist zu beantragen, bevor die Mittel gekauft und Dienstleistungen vereinbart werden. Wenn du den Antrag erst im Nachhinein ausfüllst, hast du für deine neue Heizung keine Chance auf eine Förderung.

Schritt 1: Förderung bei der KfW beantragen

Wenn du das KfW-Förderprogramm 461 nutzen und eine Brennstoffzellenheizung nachrüsten möchtest, stellst du deinen Antrag direkt an die KfW. Im Rahmen des BGE vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau nur Darlehen mit vergünstigten Zinssätzen. Hier ist dein erster Ansprechpartner deine Hausbank. Die Bank fungiert in diesem Fall als Vermittler und ist für die Kommunikation zwischen dir und der staatlichen Förderbank verantwortlich.

Schritt 2: Bestätigung der KfW erhalten und Leistungen beauftragen

Nach der Antragstellung dauert es ein bis zwei Monate, bis dein Förderantrag von der KfW bearbeitet wird. Das kann auch schneller gehen oder länger dauern – abhängig davon, wie viele Anträge momentan in Bearbeitung sind. Sobald du eine Bestätigung für deine KfW-Förderung erhalten hast, kannst du deine neue Heizung kaufen und die Montage in Auftrag geben. Für die Durchführung der geplanten Arbeiten hast du 24 Monate Zeit. Bei unverschuldeten Verzögerungen kannst du eine Verlängerung um weitere 24 Monate beantragen.

Schritt 3: fachgerechte Durchführung und Bestätigung

Um im Hinblick auf die Energieeffizienz das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, kannst du die Durchführung von einem Energieberater begleiten lassen. Dabei besteht die Möglichkeit, bis zu 50 Prozent der dabei anfallenden Kosten im Rahmen der KfW-Förderung erstattet zu bekommen.

Unabhängig von der Begleitung durch einen Energieberater ist eine sogenannte BnD nötig – eine Bestätigung nach Durchführung, die durch einen Energieberater erfolgen muss. Wenn du jedoch ausschließlich deine bestehende Heizung austauschen oder optimieren lässt, ist die BnD nicht notwendig. In diesem Fall erhältst du die nötigen Nachweise von einem Fachhandwerker.

BEG Reform – das gilt seit dem 28 Juli 2022

Am 26.07.2022 wurden die Änderungen durch die neue BGE-Reform vorgestellt. Der Fokus soll sich von Neubauten auf den Gebäudebestand verschieben, um die wenigen noch zur Verfügung stehen Mittel so effizient wie möglich einzusetzen. Zudem werden Fördersätze reduziert. Dafür sollen im Vergleich zum vorherigen Konzept aber mehr Haushalte Berücksichtigung finden.

Zuschüsse für Wärmepumpen gibt es im Rahmen der BGE-Richtlinie zukünftig nur noch für Wärmpepumpen, die auf Basis von Wasser oder Erde arbeiten. Geräte, die mit Luft und Wasser funktionieren, sind vom Wärmepumpenbonus ausgeschlossen.

Im Vordergrund der neuen Richtlinien steht auch die stetige Reduzierung von Gasheizsystemen, weshalb Gashybridheizungen mit der BGE-Reform nicht länger gefördert werden. Unterstützt wird diese Maßnahme durch einen Zuschuss in Höhe von 10 Prozent auf den Austausch von bestehenden Gasheizungen (mind. 20 Jahre alt, nicht defekt).

Zuschüsse und Darlehen – jetzt Förderungen für Heizungen und Fenster beantragen

Für Verbraucher ist es oft eine große Herausforderung, sich einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten und die Voraussetzungen zu verschaffen. Zuschüsse und zinsgünstige Kredite werden nicht nur von verschiedenen Einrichtungen angeboten, sondern auch unter verschiedenen Voraussetzungen ausgegeben.

Die Fördermöglichkeiten ändern sich ständig. Förderprogramme werden gestrichen, neue kommen dazu. Die Energieberater der Deutschen Energie-Beratung bleiben für dich auf dem Laufenden. Du musst nur wissen, was du möchtest: Neubau, Sanierung oder Einzelmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz? Neben der KfW bietet auch die das Bundesamt für Wirtschaft und Abfuhrkontrolle Förderunmöglichkeiten an. Gemeinsam erörtern wir, welches Institut für dich der bessere Ansprechpartner ist. Im Anschluss kümmern wir uns um den Antrag und helfen dir dabei, die bestehenden Fördermöglichkeiten der KfW und BAFA bestmöglich auszuschöpfen.