Klimafreundliches Wohngebäude bauen: Förderungen, Vorteile und Expertenberatung

Planen Sie einen Neubau und sind auf der Suche nach staatlichen Förderungen? Der Bau eines klimafreundlichen Wohngebäudes könnte die ideale Lösung für Sie sein. Solche Gebäude erfüllen strenge Anforderungen in Bezug auf Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und CO2-Ausstoß. Sie müssen den Effizienzhaus-Standard 40 erreichen, was bedeutet, dass sie nur 40 % der Energie eines Referenzhauses verbrauchen dürfen. Zudem müssen sie die Kriterien des staatlichen Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) erfüllen und dürfen nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt werden.

Obwohl der Bau eines solchen Hauses anfangs kostenintensiver sein kann, führt er langfristig zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten. Darüber hinaus leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Um ein Effizienzhaus 40 zu errichten, sollten Sie in erneuerbare Energien investieren, wie Wärmepumpen, Solarthermie oder Geothermie, und Ihr Haus sorgfältig dämmen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung trägt dazu bei, die Wärme im Haus zu halten und für frische Luft zu sorgen.

Um die Förderung für ein klimafreundliches Wohngebäude zu erhalten, ist die Unterstützung durch einen Experten für Energieeffizienz unerlässlich. Diese Fachleute helfen Ihnen bei der Planung, Überwachung und Qualitätssicherung Ihres Bauvorhabens. Die Kosten für solche Experten variieren je nach Art und Größe des Hauses und können für ein Einfamilienhaus zwischen 5.000 und 10.000 Euro liegen.

Das QNG bewertet Ihr Haus ganzheitlich und berücksichtigt neben dem Gebäude selbst auch alle Prozesse von der Planung bis zur Entsorgung. Es umfasst 17 Kriterien, die unter anderem die Flächennutzung, Ressourcenschonung, Flexibilität, Trinkwasserbedarf und Gesundheitsaspekte berücksichtigen.

Wenn Sie die höhere Förderstufe "Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG" anstreben, müssen Sie zusätzlich einen Berater für Nachhaltigkeit hinzuziehen. Diese Experten kümmern sich um die Zertifizierung Ihres Hauses und koordinieren mit der Zertifizierungsstelle.

Es ist interessant zu wissen, dass klimafreundliche Wohngebäude nicht mit Biomasse beheizt werden dürfen, da auch hierbei CO2 freigesetzt wird. Stattdessen sollten Sie auf Wärmepumpen, Solarthermie oder Geothermie setzen.

Die Höhe Ihres Förderkredits hängt von der erreichten Förderstufe ab. Für die Basisstufe "Klimafreundliches Wohngebäude" können Sie bis zu 100.000 Euro je Wohnung erhalten, während die höhere Stufe "mit QNG" bis zu 150.000 Euro je Wohnung bietet.

Zusammengefasst bietet der Bau eines klimafreundlichen Wohngebäudes nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern auch für Ihr Portemonnaie. Mit Expertenunterstützung und der richtigen Planung können Sie ein energieeffizientes und nachhaltiges Zuhause schaffen, das langfristig wertstabil und zukunftssicher ist.

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